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18.2.2009, 19.00 Uhr Narrete Sitzung

 
Wer schon um 6 Uhr kam konnte sich noch einen Platz aussuchen. Um halb sieben war schon jede Fensterbank besetzt und die, die "pünktlich um Sieben" kamen, hatten das Nachsehen.

Kurz nach sieben Uhr marschierte dann Daniel I. mit Siebenerrat, Ballett und Narrenkapelle ein. Im Schlepptau drei historisch angezogene Flößer und fünf berittene Ortsadlige, die bei der Schlacht um Döffingen dabei waren.

 
Der Narrenrat hat die Regierungsgeschäfte übernommen und tagt
Der erste Tagesordnungspunkt behandelte den Dienstwagen des kurzen Sepps (Bürgermeister). Da er (der Wagen) ständig im Halteverbot steht, verkratzt ist und auch sonstige Mängel hat, verordnet man ihm (dem Bürgermeister!) kurzerhand einen "Bobbycar", den kann er zur Not den Berg hoch tragen.
Beim zweiten Tagesordnungspunkt ging es um die Besetzung einer Sekretariatsstelle.
Im Narrenblatt war sie ausgeschrieben, es bewarben sich nur der frühere Zunftmeister Michel und vier obercoole Punk-Damen.
Michel kam nicht in Frage, weil er ein Mann ist. Bei den Damen entschied man sich nicht für die Gruppe, sondern nur für "Pia".

Stellenbewerbung
Drei Flößer baten ums Wort und schlugen eine energiesparende Nahverkehrsverbindung vor.
Strecke: Schafhausen - Weil der Stadt - Merklingen - Hausen - Pforzheim.
Nach Münklingen fährt ein Zubringer: Ein Eselsgespann, ab dem Zipperlehof.
Flößerantrag
Der Bauausschuss tagt über viele Themen: Ortskern Merklingen, Ideenwettbewerb Stadtmitte Weil der Stadt, Riesenantenne an der Aussegnungshalle Merklingen.
Stadtmitte
PCW - Pfarrercasting Weil war der nächste Beratungspunkt.
Vor und während dem Narrensprung war eine Kommission unterwegs - mit dem Ziel, einen neuen Pfarrer für die Katholische Kirchengemeinde zu finden. Die Kommission nahm verschiedene Personen unter die Lupe und konnte in der Sitzung ihre Bewertungen vorlegen.
Pfarrercasting
Die sieben Schwaben (Bären) sangen Schwänke.

Danach gab Siebenerrat Jürgen Frey Kurznachrichten aus Weil der Stadt zum Besten.

7-Schwaben
Unter dem Punkt "Verschiedenes" kamen mehrere wohlbekannte Narren mit Schmährufen - wie die Gesellen vor 344 Jahren, denen wir unser Jubiläum verdanken -- in den Sitzungssaal. "Siegle, Siegle, leck mi am Fidle" war vielleicht einer der Rufe, denen die Gesellen im Mittelalter ihre Nacht im Turm verdankten.

Eines der Themen war ein Zeitungsbericht, bei dem die LKZ den Vorsitzenden des Heimatvereins interviewte und nach dem Stadtentwicklungsplan fragte. Davor hatte eine Stundentengruppe vorgeschlagen, das Keplerdenkmal in die Grünanlage beim Hexenturm zu verpflanzen.

Im Heimatverein wird das Thema wohl kontrovers diskutiert, in der Sitzung äußerte sich Kepler (alias Sose) höchstpersönlich zum Thema: Er will "sitzen bleiben".

Schmährufe
Jubiläum
Keplerdenkmal adjeu?
Kepler antwortet dazu
Schunkelrunde
Die Narrete Sitzung war wieder einmal ein voller Erfolg,

/www.narrenzunft-aha.de