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3.2.2005, Narrete Sitzung |
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Wie immer, etwas später als erwartet, erklomm die Narrenzunft am "Schmotzigen Donnerstag" die Rathaustreppen, um die "Narrete Sitzung" abzuhalten.
Wir erinnern uns: Seit dem Narrensprung ist das Rathaus von den Narren besetzt und Bürgermeister Straub außer Dienst. Zwar hat er einen Exilregierungssitz im Rössle etabliert, doch ist diese Regierung vollkommen illegal. Im Rathaus hatte sich schon eine Frau Stöckle eingefunden, die auffällig mit einem "Blumenstöckle" ihre Anwesenheit verdeutlichte. |
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Mit der Zunft kam auch die Polizei und sicherte den Weg |
Eine Frau Dr.Stöckle war da
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Blick ins närrische Publikum und den vollbesetzten Saal |
Orden für Ex-BM Straub
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Zunftmeister Michl begrüßte die interessierten Gäste und verlieh seine obligatorischen Orden an die Presse. Natürlich erhielten auch Exbürgermeister Straub, die für die Bewirtung verantwortlichen Spicklingsweiber und der Mostlieferant Franz Decker einen Orden. Danach wurden die Tagesordnungspunkte verlesen. Thema war natürlich auch der Standort einer neu beantragten Moschee. Hier steuerte das Publikum manche Ideen bei. Ein gewisser Bürklün soll anscheinend schon einen Förderverein "s'Minarettle" mit dem Motto "So isch's no nedd - so kennts mol werda" gegründet haben. |
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Die narrete Sitzung begann mit der Tagesordnung |
Das Minarettle
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So wollte es das Volk: Stimmen aus dem Volk |
Bericht der Kommission
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Weil der Stadt Ost meldete sich zu Wort: Die Gruppe "die mährenden Böhmer", Nachfahren der hier wohnhaften Heimatvertriebenen, hatten durch die Znaimer Straße und die angrenzenden Straßen einen eigenen Umzug veranstaltet und baten jetzt um Aufnahme als neue Gruppe in die Narrenzunft. | ||||
Die mährenden Böhmer | ||||
Der Spezialorden ging an BM Straub: Schnaps mit 62%, genau so viele Prozente wie Stimmen bei der BM-Wahl |
Versöhnungstrunk mit Frau Stöckle
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Aus den Händen zweier "Siebenerrätinnen" erhielt Karlfriedrich Blumhardt einen Spezialorden und eine Laudatio auf seine umfangreiche Arbeit in der Zunft. Einen kleinen Dämpfer erhielten die beiden Damen in der Aussage, dass es während seiner Amtszeit nur männliche Siebenerräte geben werde. Pech gehabt! |
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Mit einer langen Schunkelrunde ging die Sitzung nach zwei Stunden zu Ende. Wie Zunftmeister Michl selbstgefällig vermerkte, hatte man in diesen zwei Stunden mehr bewegt, als die normalen Räte in einem halben Jahr. |
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